Oft hört man, dass wer unter übermäßigem Schwitzen leidet, der sogenannten Hyperhidrose, auch viel mehr trinken muss. Sogar von Ärzten kann man immer wieder den Tipp hören, unbedingt auf seine Trinkmenge zu achten. Aber bedeutet krankhaftes Schwitzen denn wirklich einen solchen Flüssigkeitsverlust, dass der durch zusätzliches Trinken ausgeglichen werden muss?
Die Antwort gleich vorneweg: NEIN.
Wer übermäßig schwitzt, schwitzt deswegen nicht Riesenmengen. Denn die meisten Menschen, die an einem übermäßigen Schwitzen - lateinisch heißt das Hyperhidrose - leiden, haben ein Problem in der Steuerung des Schwitzens. Das heißt: die Nerven, die die Schweißdrüsen steuern, funktionieren nicht richtig und es kommt zu heftigen, überschießenden "Schwitzschüben". Die sind meist nur von kurzer Dauer. Die Flüssigkeitsmenge, die dem Körper verloren geht ist daher nicht besonders groß. Die Betroffenen sind oft selbst überrascht, wenn sie nach ihrer Trinkmenge gefragt werden und feststellen, dass sie nicht mehr trinken als Andere.
Ganz anders sieht es bei körperlicher Arbeit und beim Sport aus. Hier dient das Schwitzen der Kühlung. Die Muskelarbeit setzt Wärme frei und die muss abgebaut werden. Sportler können je nach Belastung und Dauer der Aktivität mehrere Liter Schweiß verlieren.
Wer schwitzt am meisten? Das sind die Arbeiter an Schmelzöfen. Hier kommen harte körperliche Arbeit und extreme Temperaturen zusammen. Pro Tag müssen über sechs, manchmal über acht Liter getrunken werden. Das sollte dann Wasser sein - alles andere hätte zuviel Zucker. Und die Arbeiterinnen und Arbeiter nennen ihr Getränk nur "Schwitzwasser".
Was ist die Schlussfolgerung?
Wer an übermäßigem Schwitzen / Hyperhidrose leidet, muss nicht mehr trinken und muss nicht auf seine Trinkmenge achten. Einfach nach dem eigenen Durstgefühl gehen. Es ist auch egal, was getrunken wird. Aber Wasser soll ja am gesündesten sein ...
Für alle diejenigen, für die übermäßiges Schwitzen ein Problem darstellt, gibt es weiterführende Informationen und Hilfe unter www.schwitzen.de und www.dhhz.de oder direkt Tel 089 27272012.
Herzlich Ihr
PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team
Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ
http://www.deutsches-hyperhidrose-zentrum.de
Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ - Ihre Nummer 1 in Diagnostik und Behandlung von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose, Hyperhidrosis), üblem Schweißgeruch (Bromhidrose) und krankhaftem Erröten (Facial blushing, Erythrophobie). Kompetenzzentrum für konservative Therapie, Sympathikuschirurgie und miraDry Behandlung gegen Schwitzen.
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Mythen übers Schwitzen: übermäßiges Schwitzen ist doch gar keine Krankheit
Alle Betroffenen mit übermäßigem Schwitzen wissen: Schwitzen und Schwitzen ist nicht dasselbe. Übermäßiges Schwitzen ist eine Krankheit und wer unter einer sogenannten Hyperhidrose leidet, weiß das auch.
Aber was ist eigentlich eine “Krankheit”?
Krankheit ist definiert als eine Störung des körperlichen, seelischen und sozialen Wohlbefindens (Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO).
Bei der Beschreibung einer Krankheit muss zwischen ihren Ursachen (Krankheitsursache) und ihren sichtbaren Anzeichen (Symptomen) unterschieden werden. Außerdem können sich unterschiedliche Verläufe zeigen: eine akute Krankheit setzt plötzlich und heftig ein. Eine chronische Krankheit beginnt langsam und verläuft schleichend. Manche Krankheiten verlaufen in Schüben, d.h., es wechseln sich Phasen der Besserung mit Phasen der Verschlechterung ab, oder sie treten nach scheinbarer Ausheilung erneut auf (Rezidiv). (Quelle: Der Gesundheits-Brockhaus, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig - Mannheim)
Wie ist das bei der Hyperhidrose, dem übermäßigen Schwitzen: Hyperhidrose tritt nicht akut oder chronisch auf. Sie verläuft auch nicht in Schüben. Sie ist einfach immer da. Da es sich um eine angeborene Störung der Schwitzsteuerung handelt, ist die Anlage von Geburt an vorhanden. Bemerkt wird das störende Schwitzen meist innerhalb der ersten fünfzehn bis zwanzig Lebensjahre, am häufigsten in der Pubertät.
Die Feststellung einer Krankheit (Diagnose) beruht auf der Erhebung der Krankengeschichte (Anamnese) sowie der Untersuchung der Betroffenen mit Auswertung der geschilderten und festgestellten Symptome. Die erhobene Diagnose dient der Festlegung einer evtl. notwendigen Behandlung, der Voraussage über den Verlauf der Krankheit (Prognose) und Maßnahmen der Krankheitsverhütung (Prävention). (Quelle: Der Gesundheits-Brockhaus, F.A. Brockhaus GmbH, Leipzig - Mannheim)
Gehen wir es auch mit dieser erweiterten Erklärung durch: die Diagnose ist die Steuerungsstörung des Schwitzens, deren Symptome übermäßiges Schwitzen oder auch Erröten sind. Eine Prävention, also Vorbeugung, ist nicht möglich. Die Anamnese ist typisch. Die an Hyperhidrose Leidenden berichten von unkontrolliertem und sehr störendem Schwitzen. Alle Phasen des Tages und alle Bereiche des Lebens sind betroffen, egal ob Händeschütteln oder Kleidungswahl, Vortragssituation oder Auswahl des Schuhwerks. Die Prognose ohne Behandlung ist schlecht. Zwar vermindert sich das Schwitzen im Laufe des Lebens auch ohne Therapie etwas, aber diese Minderung ist kaum der Rede wert und niemand will Jahrzehnte lang mit einer Behandlung abwarten.
Und eine Behandlung wünschen sich nahezu alle Betroffenen - denn übermäiges Schwitzen aufgrund einer Steuerungsstörung des Schwitzens ist eine Krankheit !
Diagnostik und Behandlung, ob mit einfachen Mitteln oder mit Operationen, gibt es für alle Betroffenen im Deutschen Hyperhidrosezentrum DHHZ in München. Hier können alle unter ihrer Hyperhidrose Leidenden echtes Verständnis und Hilfe erwarten.
Informationen und Hilfe unter www.schwitzen.de bzw. www.dhhz.de oder direkt Tel 089 27272012.
Herzlich Ihr
PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team
Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ
http://www.deutsches-hyperhidrose-zentrum.de
Mythen übers Schwitzen: Babypuder hilft gegen Schwitzen

Wer übermäßig schwitzt, hat meistens eine Hyperhidrose. Die Hyperhidrose zeigt sich in unkontrolliertem Schwitzen, weil die Steuerung der Schweißdrüsen nicht richtig funktioniert. Klar kann ein Puder den Schweiß aufsaugen und es gibt viele Produkte zu kaufen. Aber dann? Dann hat man feuchten Puder auf der Haut und das Schwitzen geht weiter. Die Produktion des Schweißes wird nicht gemindert. Puder bringt also leider nichts.
Für alle diejenigen, für die übermäßiges Schwitzen ein Problem darstellt, gibt es weiterführende Informationen und Hilfe unter www.schwitzen.de und www.dhhz.de oder direkt Tel 089 27272012.
Herzlich Ihr
PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team
Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ
http://www.deutsches-hyperhidrose-zentrum.de
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