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Achselschwitzen - alte Behandlungsmethoden und NEU: miraDry

Achselschwitzen - medizinisch axilläre Hyperhidrose genannt - hat das Zeug zur Volkskrankheit. Die Betroffenen leiden oft still unter ihrem Schwitzen, das besonders in unpassenden Situationen auftritt. Besonders geschlagen sind diejenigen, die auch noch mit Geruchsbildung zu kämpfen haben. Wenn es losgeht an den Achseln führt die Sorge vor sichtbaren Schwitzflecken und Reaktionen der Mitmenschen zu einer veränderten Körpersprache mit dicht am Körper gehaltenen Armen. Schrecklich, sich so unfrei zu fühlen. Und viele Betroffene wissen gar nicht, dass sie damit nicht leben müssen.

In einer Befragung von 150000 amerikanischen Haushalten gaben 2,9 % der Befragten an, übermäßig zu schwitzen - ohne Unterschiede zwischen Männern und Frauen. Bei mehr als der Hälfte dieser überdurchschnittlich Schwitzenden waren die Achseln betroffen. Interessanterweise gab nur ein Drittel der Achselschwitzer an, deswegen schon einmal einen Arzt aufgesucht zu haben, obwohl sich das Schwitzen für über 90 % im Alltag negativ bemerkbar machte und für über ein Drittel ihr Schwitzen die täglichen Aktivitäten massiv beeinträchtigte.

Industrie und Apotheken haben diese große Gruppe Betroffener mit Achselnässe längst entdeckt und versorgen sie mit allerlei Deos und Antitranspirantien. Dabei entwickelte sich in den letzten Jahren ein Trend zu höherem Anteil an Aluminiumchlorid und die Antitranspirante sollen nun manchmal 48 oder sogar 72 Stunden lang wirken. Allerdings haben - trotz fehlender Datenlage - die Aluminiumanteile in Deos keinen guten Ruf, oft werden sie auch einfach schlecht vertragen, weil sie die Haut reizen. Viele Anwender wollen daher von diesen Mitteln wegkommen.

Am anderen Ende der Behandlungsskala stehen verschiedene invasive operative Verfahren, die den Drüsen der Achsel zu Leibe rücken wollen. Die von der Fettabsaugung abgeleitete Technik der Schweißdrüsenabsaugung hat dabei zwar den griffigsten Namen, wirkt aber am schwächsten, da hierbei durch die Bewegung des Absaugstabes unter der Haut vornehmlich die kleinen Ausläufer der Schwitznerven zerrissen werden, die Drüsen aber intakt bleiben. Viel massiver geht da schon die Achselkürettage oder Achselsaugkürettage zu Werke, bei der nicht nur die Schwitznerven durchtrennt werden, sondern auch die Drüsen von der Hautrückseite teilweise weggehobelt werden. Die am weitesten gehende Operationsmethode, die Hautentfernung in der Achsel, ist zwar die erfolgversprechendste, aber auch massivste dieser Operationen. Die Erfolgsraten können sich sehen lassen und liegen für die Kürettagen bei etwa 80 % und für die Hautentfernung bei circa 90 % langfristiger Ergebnissicherheit. Die Beeinträchtigung durch einen operativen Eingriff darf allerdings nicht unterschätzt werden. Die Krankschreibungszeit liegt in der Regel bei zwei Wochen, die Gesamterholungszeit bei sechs bis zwölf Wochen - ein langer Zeitraum mit Bewegungseinschränkungen der Schulter und damit des Armes.

Zwischen Mitteln zur äußerlichen Anwendung und ausgedehnten Operationen klaffte bisher eine große Lücke, die allenfalls das sehr teure und zeitlich nur begrenzt wirkende Botulinumtoxin, bekannt von beispielsweise Dysport oder Botox, etwas füllen konnte. Auch Strom-Therapie stand zur Verfügung, die sogenannte Iontophorese, bei der über feuchte Achselpads Strom durch die Haut fließt. Diese Methode ist jedoch zeitaufwändig und nicht alle Betroffenen sprechen auf die Behandlung an. Vielleicht sind das auch die Gründe, warum nur ein geringer Teil von übermäßigem Schwitzen Betroffener bisher Ärzte aufsuchte. Mit Antitranspirantien kann sich jeder eigentlich selbst versorgen und eine blutige Operation ist vielen ein Schritt zu weitgehend.

"Gibt es denn gar nichts Neues gegen Achselschweiß" ist daher eine Frage, die wir in unserem Behandlungszentrum häufig gestellt bekommen. Schließlich sind sichtbare Schweißflecken allen Betroffenen peinlich und unangenehm. Und betroffen sind wirklich viele. Es trifft den Mann von Nebenan genauso wie die aus Film und Fernehen Bekannte, wie die Google Bildersuche zum Suchbegriff Schweißflecken zeigt.

Und jetzt gibt es eine neue Antwort auf diese Frage: miraDry

Das miraDry Verfahren ist eine Thermotherapie, also eine Behandlung der Haut mit Hitze. Die Hitze wird technisch durch Mikrowellen erzeugt (jedem bekannt aus dem Mikrowellenherd zu Hause), welche ihre Energie in der tiefen Hautschicht abgeben, in der die Schweißdrüsen sitzen. Gleichzeitig sorgt ein eingebauter Kühlungsmechanismus für den Schutz der Hautoberfläche vor einem Hitzeschaden - das ist schon ein ziemlich genialer Ansatz.

Klingt interessant? Genau funktioniert das so:
Die Haut der Achseln wird zuerst genau vermessen, denn jede Achsel ist anders. Nach Reinigung der Haut wird ein zur Achselgröße passendes Muster aufgeklebt, welches die Stellen der Behandlung markiert. Nach einer kurzen oberflächlichen Betäubung der Haut geht die Behandlung los. 
Bild einer Behandlung der Achsel mit miraDry
Das MiraDry Gerät wird nur aufgesetzt - keine sichtbaren Schnitte.

Das Gerätehandstück wird auf die Haut aufgesetzt und saugt sich daran fest.

Die Haut liegt nun perfekt am Gerät an ...

... und wird über diesen Kontakt gekühlt.

Für wenige Sekunden werden die Energiewellen eingeschaltet und heizen die tiefe Schicht mit den Schweißdrüsen so stark auf, dass diese zerstört werden.

Die Hitzeentstehung in der Tiefe zerstört die Schweißdrüsen und die Oberflächenkühlung schützt die Haut. So kann mit großer Energie gearbeitet werden. Das verbessert die Wirkung.
So führt die miraDry Methode zu einer anhaltenden Verminderung von Achselschweiß. Denn die zerstörten Schweißdrüsen wachsen nicht nach. Gleichzeitig wird das Geruchsproblem vermindert, denn: kein Schweiß - kein Geruch.

Fassen wir einmal zusammen und listen die bisherigen Behandlungsverfahren gegen Achselschweiß nochmals auf:

  • äußerliche Mittel und Aluminiumchlorid-Antitranspirantien
  • Iontophorese
  • Botulinumtoxin
  • Operation

An welcher Stelle fügt sich da die Thermotherapie ein? Die International Hyperhidrosis Society empfiehlt die Thermotherapie mit miraDry als "second-line" Verfahren, also als zweite Methode der Wahl. Das bedeutet, dass miraDry bereits empfohlen wird, wenn klassische Deos und Antitranspirantien nicht vertragen werden oder nicht wirken.


Dennoch bleiben noch viele Fragen und wir wollen die Wichtigsten hier beantworten:
  1. Für wen ist die miraDry Behandlung geeignet?
    Patienten mit einer diagnostizierten Hyperhidrose der Achseln.
    Patienten, die unter ihrem Achselschwitzen leiden.
    Patienten, die peinliche Schweißausbrüche auch im Winter haben.
    Patienten, die ihre Kleidung wechseln müssen.
    Patienten, die unter Schweißgeruch leiden.
    Patienten, deren Schweißgeruch sich nicht mehr aus der Kleidung auswachen lässt.
    Alle, die ihr Achselschwitzen einfach behindert und nervt.
  2. Wie oft muss behandelt werden?
    Für ein optimales Ergebnis sind in der Regel zwei Behandlungen im Abstand von 3 Monaten nötig.
  3. Ist miraDry eine Operation?
    Streng genommen ja. Eine Operation ist ein "instrumenteller chirurgischer Eingriff am oder im Körper eines Patienten zum Zwecke der Therapie ... Im Allgemeinen erfolgt er unter Anästhesie" (aus Wikipedia). Das trifft auf miraDry zu. Aber da keine sichtbaren Narben zurückbleiben, kann man von einem "minimal-invasiven" Verfahren sprechen, also einer Behandlung mit kleinster Verletzung von Haut und Weichteilen.
  4. Wie lange soll man sich nach der Behandlung schonen?
    Meist gibt es keine oder nur eine kurze Ausfallzeit nach der miraDry Behandlung. Das kommt natürlich auf die berufliche Tätigkeit an. Mit Sport und Saunabesuchen sollte einige Tage pausiert werden.
  5. Gibt es Risiken und Nebenwirkungen?
    Das Behandlungsrisiko ist vergleichsweise gering. Möglich sind Nervenreizungen und Gewebeschäden durch die Energiewellen und die entstehende Hitze. Lokale Schmerzen, Schwellungen des Achsel und Blutergüsse sowie ein Taubheitsgefühl der Haut sind normale Nebenwirkungen, die meist nach kurzer Zeit von alleine wieder verschwinden. 
    Selten treten Entzündungen (Abszeß) auf, welche einer weiteren Behandlung bedürfen.
  6. Vermindert die Thermotherapie mit miraDry auch das Haarwachstum?
    Ja, auch das Härchenwachstum in der Achsel wird in der Regel stark vermindert.
  7. Schwitze ich nach der Behandlung an anderen Stellen mehr?
    Die behandelte Fläche ist gerade mal 3 % der Körperoberfläche und fällt nicht ins Gewicht. Bisher konnten wir keine Veränderungen des Schwitzens messen.
  8. An welchen Körperstellen kann derzeit miraDry eingesetzt werden?
    Die miraDry Therapie ist für die Achseln entwickelt worden.
  9. Wo liegen die Kosten für die Behandlung?
    Die Behandlung wird nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) berechnet und liegt bei etwa 2800 Euro für zwei Behandlungen. Wie so oft bei neuen Behandlungsverfahren, übernehmen die Krankenkassen noch nicht die Kosten. ABER: Krankheitskosten, die über Ihrer zumutbaren Belastung liegen, können als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend gemacht werden.
  10. Ist die Wirkung des miraDry Verfahrens wirklich bewiesen?
    Ja, die Wirkung der miraDry Methode gegen Achselnässe wurde in mehreren Studien gezeigt. Das in den USA entwickelte Verfahren hat die Zulassung durch die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) und besitzt seit 2014 die CE-Zertifizierung für Europa und damit Deutschland.
Im Deutschen Hyperhidrosezentrum führten wir die ersten Behandlungen bereits 2014 durch und bieten Ihnen diese innovative Methode an.

Falls Sie weitere Fragen haben für sich oder Angehörige, nehmen Sie gerne mit mir und meinem Team Kontakt auf. Wir sind gerne für Sie da unter www.schwitzen.de oder direkt Tel 089 27272012. Rufen Sie einfach an.

Herzlich Ihr
PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team des DHHZ


Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ
http://www.schwitzen.de


Wissenswertes über Botulinumtoxin - Botox®, Dysport® und Co.


Mythen übers Schwitzen - heute: Botox® die Wunderdroge? 
Botulinumtoxin - besser bekannt unter einem seiner Markennamen "Botox®" - hat in der Behandlung von übermäßigem Schwitzen einen festen Platz erobert. Wer nicht von einem fremden Planeten kommt, oder auf der dunklen Seite des Mondes lebt, hat natürlich schon davon gehört. Doch was hat es mit der Wundersubstanz Botulinumtoxin auf sich?
Viele Mythen ranken sich um dieses Medikament, das die einen ablehnen und die anderen einfach lieben.


Woher kommt Botulinumtoxin?
Botulinumtoxin ist ein Einweiß aus dem Stoffwechsel eines Bakteriums namens Clostridium botulinum. Das Bakterium und der ausgeschiedene Eiweißstoff haben ihren Namen vom lateinischen Wort “botulus”, die Wurst, abgeleitet. “Toxin” bedeutet Gift, und so heißt der Wirkstoff, um den es hier geht, übersetzt eigentlich “Wurstgift”. Früher war dieser Stoff mitunter ein gefährlicher Verursacher von Lebensmittelvergiftungen, heute ist es ein Medikament, das jeder kennt.

Wie wirkt Botulinumtoxin?
Der Eiweißstoff behindert die Übertragung spezieller Nervensignale auf Muskeln und - ja, auch auf die Schweißdrüsen. Dies hat ihm eine besondere Bedeutung in der Therapie des krankhaften Schwitzens, der Hyperhidrose, verliehen.

Wie wird Botulinumtoxin bei Hyperhidrose angewendet?
Der Wirkstoff muss die Nervenenden an den Schweißdrüsen erreichen, um sie lahmzulegen. Dazu muss Botulinumtoxin in die oberflächlichen Schichten der Haut gespritzt werden. Das erfolgt mit sehr feinen Kanülen in engen Abständen über die zu behandelnde Hautzone verteilt.

Was ist der Unterschied von Botulinumtoxin und Botox®?
Botulinumtoxin bezeichnet den Eiweißstoff aus dem Clostridium-Bakterium. Da das Bakterium verschiedene Varianten des Eiweißes produziert, werden diese mit A, B, C, usw. durchnummeriert und haben zum Teil verschiedene Wirkungen. Als Medikamente zugelassen gibt es Botulinumtoxin A und Botulinumtoxin B, wobei ersteres von mehreren Herstellern hergestellt wird. Die Hersteller gaben ihren Medikamenten natürlich Eigennamen und so gibt es die Medikamente Dysport®, Xeomin®, Azzalure®, Neurobloc®, Vistabel® und eben Botox®. Botulinumtoxin ist also der Wirkstoff und Botox das inzwischen bekannteste Präparat, das diesen enthält.

Welche Hautareale können mit Botox® und Co. behandelt werden?
Im Grunde kann jede schwitzende Körperstelle behandelt werden. Da man aber gepiekst werden muss, ist die Behandlung nicht an jeder Stelle gleich gut durchführbar. An den Achseln ist es recht unproblematisch, für die Behandlung der Hände empfiehlt sich eine Anästhesie, sonst tut es einfach zu weh. Natürlich gilt, dass nur eine begrenzte Gesamtfläche behandelt werden kann. Der gesamte Rumpf kann also nicht behandelt werden.

Ist die Behandlung sicher?
Jede Behandlung hat gewisse Risiken und die müssen im persönlichen Gespräch mit behandelnden erfahrenen Ärztinnen und Ärzten besprochen werden. Dennoch ist die Behandlung in der Hand von Erfahrenen mit eher geringem Risiko belegt. Störende Effekte und Unverträglichkeiten sind von mir persönlich in langjähriger Anwendung nie beobachtet worden.

Aber natürlich kursieren auch Mythen zur Botulinumtoxin-Behandlung und auch auf diese, mir immer wieder gestellten Fragen, will ich hier eingehen:

Kann man von Botox®, Dysport® und Co. abhängig werden?
Das ist mein Lieblingsmythos und die Antwort ist: nein. Das ist Unsinn, es gibt keine körperliche Abhängigkeit - wobei: wer einmal botulinumtrockene Achseln genossen hat, wird das nicht mehr anders haben wollen. Macht also doch “süchtig”?

Botox® ist giftig
Nun, Botulinumtoxin trägt ja das Wort ‘Gift’ = ‘Toxin’ schon im Namen. Hier gilt wie bei vielen Medikamenten auch: die Dosis macht das Gift. Mit den Mengen für den medizinischen Gebrauch ist bei korrekter Anwendung eine Giftwirkung praktisch ausgeschlossen.

Was muss ich wissen, wenn ich Botulinumtoxin gegen mein Schwitzen einsetzen will:
  • nicht jedes Medikament ist auch zur Behandlung von Schwitzen zugelassen, ich muss gegebenenfalls mein spezielles Einverständnis geben
  • die Wirkung ist zeitlich begrenzt
  • die Behandlung ist leider relativ teuer
  • die Wirkung tritt nach wenigen Tagen ein, also nicht sofort
  • ich soll mich am Behandlungstag schonen, bin aber ab dem Folgetag wieder voll einsatzfähig
  • ich muss mir einen Arzt oder Ärztin suchen, die sich auskennt, Erfahrung hat und mich gut berät

Was meine Meinung zu Botulinumtoxin ist?
Es ist ein großartiges Medikament, das vielen vielen Menschen geholfen hat, das für sie störende, belastende und oft sogar behindernde Schwitzen einzudämmen oder sogar loszuwerden. Ich rate auch guten Freunden dazu und betrachte es als sicher und hervorragend für die Behandlung des Schwitzens - der Hyperhidrose - geeignet.

Wenn Sie weitergehende Fragen haben, nehmen Sie gerne mit mir und meinem Team Kontakt auf. Wir sind gerne für Sie da
unter www.schwitzen.de und www.dhhz.de oder direkt Tel 089 27272012.
Herzlich Ihr

PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team

Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ


Mythen übers Schwitzen: Babypuder hilft gegen Schwitzen

Die nassen Hände bei übermäßigem Schwitzen einfach einpudern? Schweißfüße mit Puder behandeln und gut? Das hört man immer wieder - ist was dran?
Wer übermäßig schwitzt, hat meistens eine Hyperhidrose. Die Hyperhidrose zeigt sich in unkontrolliertem Schwitzen, weil die Steuerung der Schweißdrüsen nicht richtig funktioniert. Klar kann ein Puder den Schweiß aufsaugen und es gibt viele Produkte zu kaufen. Aber dann? Dann hat man feuchten Puder auf der Haut und das Schwitzen geht weiter. Die Produktion des Schweißes wird nicht gemindert. Puder bringt also leider nichts.


Für alle diejenigen, für die übermäßiges Schwitzen ein Problem darstellt, gibt es weiterführende Informationen und Hilfe unter www.schwitzen.de und www.dhhz.de oder direkt Tel 089 27272012.

Herzlich Ihr
PD Dr. Christoph Schick mit seinem Team


Deutsches Hyperhidrosezentrum DHHZ
http://www.deutsches-hyperhidrose-zentrum.de


Schwitzen im Winter?

Schwitzen im Winter?

Es ist herbstlich, es ist kalt, der erste Schnee ist schon gefallen - mit einem Wort: der Winter kommt. Keine Jahreszeit mehr um zu schwitzen, denken da die Meisten. Nun, das gilt nicht für alle. Für etwa ein Prozent der Bevölkerung kommt jetzt eine besonders unangenehme Zeit. Sie schwitzen nämlich immer noch - und viel zu viel.

Diese Menschen leiden an übermäßigem Schwitzen. Dieses Symptom heißt im Fachjargon Hyperhidrose und lateinisch Hyperhidrosis. Dieses Schwitzen kann an allen Körperstellen auftreten. Meist sind es Hände und Füße, oder die Achseln, vielleicht besonders der Kopf und manchmal schwitzen die Betroffenen von Kopf bis Fuß am ganzen Körper.

Na ja, das bißchen Schwitzen, denkt da manch einer. Weit gefehlt. Wer an Hyperhidrose leidet, leidet wirklich. Einmal, weil alle diejenigen, die das nicht haben, es auch nicht nachvollziehen können. Und zum Zweiten, weil es plötzlich und unvermittelt auftreten kann. Auch durch kleinste Auslöser oder ohne erkennbaren Grund.

Und das gilt besonders im Winter.

Nicht nur alle Anderen frieren, auch die Hyperhidrose Betroffenen frieren - und schwitzen zugleich. Wie unangenehm ist das denn. Man muss sich vorstellen: alle müssen sich einmummeln um nicht zu frieren und gleichzeitig läuft der Schweiß aus den Achseln oder von den Händen in Strömen. Manche Betroffenen schwitzen alle Schichten durch und fühlen sich dabei furchtbar und ausgeliefert. Alle die das haben hassen es.

Muss man damit leben? Nein! Muss man (und Frau) nicht. Es gibt Mittel und Wege, das Schwitzen zu mindern.

Und welche Mittel?
Los geht es zum Beispiel mit einem Mittel namens Aluminiumchlorid. Das bekommt man als Aluminiumchloridlösungen im Internet oder von der Apotheke um die Ecke. Die Apotheker helfen gerne weiter.

Und welche Wege?
Weitere Infos gibt es auf unserer Website unter www.schwitzen.de oder www.dhhz.de.

Kommen Sie gut durch den Winter.

Herzlich Ihr

     Dr. Christoph Schick